Mitwirkung beim Festival „Kultur und Musik im Weingut‟ im Jahr 2007 & 2009
Geboren in Neheim, Westfalen, studierte von Plettenberg Kunstgeschichte in Braunschweig und München, welches er mit der Erlangung des Magister-Grades der Universität München abschloss. Daneben nahm er privaten Gesangsunterricht.
Ab 1985 Gesangstudium an der Musikhochschule Wien bei Prof. Helena Karusso, sowie den Professoren Zimmerl und Werba. Schon während des Studiums begann für von Plettenberg eine rege Konzerttätigkeit mit dem Wiener Vocalensemble "La Cappella".
1987 Meisterkurs bei Ks. Peter Schreier.
Im selben Jahr Debüt am Landestheater Coburg als Don Ottavio. Es folgten Gastverträge für Oper, Operette sowie auch Musical unter anderem an der Staatsoper Budapest, der Staatsoper Prag und dem Theater Des Westens in Berlin, an denen von Plettenberg seine sängerisch- darstellerische Vielseitigkeit unter Beweis stellen konnte. Daneben gastiert er seit 1992 regelmäßig an der "Neuen Oper Wien".
1993 gewann er den ersten Preis beim Internationalen Mozart Gesangs-Wettbewerb der Ungarischen Staatsoper, wo er anschließend als Tamino unter der musikalischen Leitung von Peter Maag auftrat.
1994 führte ihn eine Konzerttournee zum ersten Mal nach Japan, wo er mit dem Oyta Symphony Orchestra und dem Yomiuri Orchestra in Tokyo und Kiushu gastierte. Das Jahr 1995 markierte einen ersten Vorstoß ins Spintofach, welchen von Plettenberg mit Verdis Requiem mit der Slowakischen Philharmonie unter der Leitung von Conrad Artmüller erfolgreich unter Beweis stellte.
Mozart zu singen bleibt aber für ihn von größter Wichtigkeit. Und so debütierte er im Nov. 95 als Ferrando (Cosi Fan Tutte) im Theatre Du Grand Casino in Genf, von wo aus er mit dieser Rolle in Frankreich und Spanien gastierte.
In den Jahren darauf folgten Rollen wie der Severin in Kurt Weill's Der Silbersee, der Rodolfo in Luisa Miller und der Rodolfo in La Bohème und der Steuermann in Wagners Der Fliegende Holländer. Aber auch das schwierige, viel Beweglichkeit erfordernde Operettenfach ( Eisenstein in Die Fledermaus, Graf von Luxemburg Graf Zedlau in Wiener Blut u. a. ) wollte bedient sein. Daneben absolvierte von Plettenberg zahlreiche Konzertauftritte im Musikverein Wien, Konzerthaus Wien, Haydnfestspiele Eisenstadt mit Oratorien wie Händel's Saul, Haydn's Schöpfung und Die Jahreszeiten, den Bach - Oratorien, Bruckner's Te Deum u. a.
1999 brachte er in Schloss Kromsdorf bei Weimar einen eigens für ihn von dem Komponisten Eugene Hartzell komponierten Liederzyklus mit dem Titel An das Licht nach Gedichten von Wolfgang Klähn zur Uraufführung.
Seit 2002 studiert Ferdinand von Plettenberg mit dem italienischen Tenor Maestro Antonio Carangelo (Treviso)
Am 16. Mai 2003 debutierte von Plettenberg an der Volksoper Wien als Frederic in Gilbert & Sullivan's Oper The Pirates of Pensance.
Am 17. Juli desselben Jahres sang er bei einem von der italienischen Botschaft anlässlich der übernahme der Präsidentschaft bei der Europäischen Union organisierten Open-Air Gala Konzert im Stiftshof von Klosterneuburg zum ersten Mal den Don Carlos in der gleichnamigen Oper von G. Verdi.
Anfang 2004 war von Plettenberg als Graf Zedlau in der Operette Wiener Blut auf der Bühne des Landestheaters Salzburg zu sehen.
Im März 2004 führte ihn eine Konzerttournee u.a. in so renommierte Konzertsäle wie die Alte Oper Frankfurt, Die Glocke Bremen, Gewandhaus Leipzig, Musikhalle Hamburg, Kulturpalast Dresden.
Im Sept/Okt. 2004 unternahm Ferdinand von Plettenberg eine Tournee durch Japan mit Cosi fan Tutte (Ferrando).
Anfang 2005 war Ferdinand von Plettenberg wieder in vielen deutschen Konzertsäälen, wie im Seidenweberhaus Krefeld, der Arena Trier, der Liederhalle in Stuttgart, dem Congress Aachen, der Georg- Friedrich -Händel- Halle in Halle, dem Kulturpalast Dresden und dem Gewandhaus Leipzig zu hören.
Am 20. März 2005 gastierte von Plettenberg für ein Konzert bei der Internationalen Robert Stolz Gesellschaft Brüssel im De Singel in Antwerpen.
Am 10. April 2005 gab von Plettenberg in seiner Heimatstadt Menden einen Liederabend mit dem Reisebuch aus den österreichischen Alpen Op. 62 von Ernst Krenek und der Dichterliebe Op. 48 von Robert Schumann.